Der erste Schritt zur Veränderung :
Verstehen, was Trauma ist
Trauma heißt übersetzt Wunde.
Der Begriff Trauma wird von Dr. G. Maté wie folgt definiert:
„Ein Trauma ist nicht das, was dir jetzt passiert.
Es ist das, was als Folge dessen, was dir passiert ist, in deinem Inneren stattfindet.“
Der Begriff Trauma wird irrtümlicher Weise oft nur mit einem schlimmen Erlebnis oder Schocktrauma in Verbindung gebracht. Er geht in diesem Kontext jedoch weit darüber hinaus.
Hier einige Aspekte, die meiner eigenen Erfahrung und aktuellem Fachwissens entsprechen. Sie gehören zum Hintergrund meiner Arbeit.
Trauma bildet Narben, die dich dazu bringen, dass du weniger fühlst und du dich eher in einer Verteidigungsposition oder Rückzug befindest.
Oft wissen wir nicht, dass wir traumatisiert sind und gehen deshalb Wege, die nicht zur Heilung führen können.
Es kann sein, dass wir trotz
Therapien und Heilungsbereitschaft nicht in der Lage sind, unsere Problemschleifen zu verlassen.
Die Neurobiologie hat gezeigt: Seelische Gewalt aktiviert die gleichen Gebiete im Gehirn wie äußere Gewalt.
Alle Erfahrungen sind in unserem Nervensystem gespeichert. Wir können durch bewusste Trauma- Heilungsarbeit neue neuronale Verbindungen in unserem Nervensystem erschaffen und so in ein neues, entspannteres Erleben kommen.
Entwicklungs- und Bindungstrauma sind Verletzungen und Prägungen, deren ursprüngliche Wunden unverschuldet und unsichtbar sind. Doch sie wirken wie ein schleichendes Gift im eigenen Körper und in allen Beziehungen.
Von Menschen verursachte Entwicklungs- und Bindungstraumafolgen sind nur in Verbundenheit mit Menschen heilbar. Kein noch so gutes Buch oder Vortrag allein kann das ersetzen.
AUS DEM TRAUMASTRUDEL HERAUSZUKOMMEN IST MIT EINER PROFESSIONELLEN, WOHLWOLLENDEN UNTERSTÜTZUNG MÖGLICH.
Ich weise darauf hin, dass meine Unterstützung kein Heilungsversprechen darstellt. Die Begleitung dient deinem individuellen Prozess und orientiert sich an deinen Bedürfnissen. Sie ersetzt jedoch nicht den Besuch bei einem Arzt, Heilpraktiker oder Psychotherapeuten.